Friday, August 31, 2007

und wo wart ihr?

heute jährt sich der todestag der prinzessin von wales zum zehnten mal. seit wochen wird in sämtlichen medien über diana berichtet und immer wird die frage gestellt: und was haben sie am 31. august gemacht?

ich war 17 und hatte gerade angefangen zu arbeiten. bier zapfen und servieren auf schützen- und anderen schlimmen festen. mein chef hieß walter meyer, sah original aus wie karl dall und war ein elendiger sexist, der den mädels gern mal ungeniert in den ausschnitt starrte oder ihnen an den hintern fasste. natürlich aus versehen, versteht sich.
in der nacht von den 30. auf den 31. august hat es etwas länger gedauert, ich bin wohl erst gegen vier uhr nach hause gekommen. am wochenende war es bei uns usus, dass jeder bis zehn uhr frühstücken konnte und an keine feste zeit gebunden war.
ich zog an diesem tag das ausschlafen der nahrungsaufnahme vor, denn ich musste nachmittags schon wieder arbeiten. als ich gegen zwölf also runter in die küche kam, blubberte auf dem herd bereits das mittagessen.
meine zieheltern waren in der küche und schauten mich mit nicht gerade freundlichem blick an und fragten, wann ich denn nach hause gekommen sei. meine antwort trug nicht wirklich dazu bei, dass die stimmung besser wurde. und als ich dann noch erwähnte, dass ich zum mittagessen nicht da sei, weil ich gleich zum arbeiten abgeholt werde, wurde es auch ein bisschen lauter.
mein ziehvater sagte, sie hätten mich seit tagen nicht mehr gesehen, ich käme die ganze zeit spät nach hause, verschlafe den tag...wie eltern eben so sind. und nach der schimpftirade sagte er: "und außerdem ist prinzessin diana heute nacht gestorben!"
der ton, in dem er das sagte, klang so vorwurfsvoll, als sei ich schuld daran. meine reaktion darauf war jedoch zunächst: "ach komm, verarsch mich nicht!" er sagte: "nein, tu ich nicht!" allerdings nicht weniger vorwurfsvoll.
irgendwann hupte es dann draußen und ich musste los.

ich weiß noch, dass mir die tragik dieser nachricht in dem moment noch nicht bewusst war. erst, als das fernsehen und die zeitungen voll mit diana und ihrem leben waren, wurde mir klar, was da eigentlich geschehen war.

zehn jahre. meine güte, wie die zeit vergeht.

Wednesday, August 22, 2007

ich heule gleich

gleich geht es in wembley los und ich habe es wieder nicht geschafft, hinzufliegen.

i'm such a fucking mess.

Monday, August 20, 2007

menno




und
alles
nur
weil
ich
diese
freakshow
bei
facebook
nicht
hochladen
kann.

mist.

saupreiß vs bazis

was ich vermisse in berlin

• bayerisches bier
• die überschaulichkeit münchens
• das atomic café
• den hirschgarten
• weißwurstfrühstück
• die isar
• martin, franziska, chrissy, steffi, georg (und den uk-josh etwas)
• den 24-stunden-kiosk an der wittelsbacher brücke
• brez'n und leberkäs'

was ich nicht vermisse in berlin

• die schrecklichen münchner zeitungen
• das laut kopulierende schwule pärchen aus dem dritten stock
• die haare meines mitbewohners im bad
• den hausmeister, um den man sich immer herumschleichen musste
• den penny vor der haustür
• den verkehr
• die touristen, die immer den marienplatz blockieren
• die innenstadt, die immer voll ist

Friday, August 17, 2007

oje

ich habe gestern festgestellt, dass alle männlichen freunde, die ich in berlin habe, schwul sind.

kein wunder, dass ich da dauersingle bin.

Thursday, August 16, 2007

einfach mal den support fragen

ich wollte es ja noch kurz erwähnt haben: mein realplayer kann endlich wieder bbc radio 1 abspielen. nach endlosem hin- und her und immer-wieder-neu-installieren habe ich kurzerhand den bbc-radioplayer-support angeschrieben. und die jungs haben das problem sofort erkannt. irgendwas mit transport und http only, keine ahnung. aber es funktioniert jetzt. und ich bin glücklich.

schwierig mit den usa

sollte nichts dazwischen kommen, fliegt josh heute (genau gesagt in 15 minuten) zurück nach michigan. die erste hürde beim check in hat er schon mal übewunden. und weder er noch ich wussten, dass es so schwer sein würde, in die usa einzureisen.

wir stehen in der schlange zum check in. ein mitarbeiter des flughafens schiebt eine art stehtisch mit rollen, auf dem sein laptop befestigt ist, an der schlange auf und ab und kontrolliert die ausweise. als er zu uns kommt fragt er, ob wir zusammen fliegen. als josh nein sagt, bittet er mich, hinter der absperrung zu warten. es sei nicht erlaubt, dass ich mitkomme zum abfertigungsschalter.
wir schauen uns komisch an, aber dann warte ich eben hinter dem gurt. als josh außer sprechweite ist, setze ich mich an die seite. nach etwa zehn minuten taucht er neben mir auf mit einem gesichtsausdruck, der böses ahnen lässt: "i hate bush!".


beim check in hatten sie ihm zahllose fragen gestellt, von "woher kommen sie?", "wohin fliegen sie?", "was haben sie in deutschland gemacht?", "wo haben sie gewohnt?" bis hin zu "wo haben sie ihr gepäck gehabt?", "war ihr gepäck länger als 15 minuten unbeaufsichtigt?", "hatten andere leute zugang zu ihrem gepäck?".
das beste fand ich jedoch: "wer hat sie zum flughafen gefahren?" eine freundin. "wie lange kennen sie diese freundin schon?" - seit 2002. "hätte sie irgendetwas in ihre tasche legen können?" ???? nein!

mich persönlich würde ja interessieren, was passiert wäre, wenn er gesagt hätte, dass wir uns in deutschland kennen gelernt hätten, sagen wir mal, so vor nem monat. dass wir uns ineinander verliebt hätten und jetzt ein paar seien. vielleicht hätte ich dann auch vorsprechen müssen und sie hätten meine daten überprüft, ob ich eine gefährdung der sicherheit für die usa bin, wenn josh kontakt mit mir hatte. argh.

am schluss wurde ihm noch gesagt, dass es überhaupt nicht erlaubt sei, feuerzeuge an bord zu nehmen. nicht in der tasche, die eingecheckt wird und schon mal gleich gar nicht im handgepäck. völlig verunsichert habe ich dann auch noch seine streichhölzer genommen, damit sie ihn nicht unter terrorverdacht einsperren, bloß weil er vergessen hat zu erwähnen, dass er streichhölzer in der tasche hatte.

junge, junge.

aber traurig bin ich trotzdem, dass er jetzt weg ist. die tränchen hängen noch zwischen nase und tränenkanal. ich bin viel zu müde, um jetzt darüber nachzudenken, dass es vermutlich jahre dauern wird, bis wir uns wiedersehen.

Wednesday, August 08, 2007

gehtn das nich?

ich bin gern zurück in berlin. ehrlich. das einzige, was mich wirklich stört (und jetzt können die ganzen internet- und technikexperten mal vorstürmen, ich bin nämlich ratlos) ist, dass ich plötzlich bbc radio 1 mit meinem realplayer nicht mehr empfangen kann.

problembeschreibung:
bevor ich nach münchen ging (august/september 2006) war alles prima. das streaming war perfekt. ohne probleme. in münchen funktionierte auch alles. nur als ich wieder zurückkam, brach die verbindung ständig ab und es war und ist mir nicht mehr möglich, live radio 1 zu hören. aufzeichnungen gehen, aber auch nicht wirklich.
ich habe schon den realplayer runtergeschmissen und neu installiert - nix. kann doch nicht sein, dass das mit einem mal nicht mehr funktioniert, oder? und außerdem ist doch berlin viel näher an england als münchen.

muss ich vielleicht die routereinstellungen ändern? bei p2p kann man da ja auch was einstellen. aber selbstverständlich weiß ich nicht was.

hilfe!

heute war übrigens der großartige john simm bei chris moyles zu gast. aber ich wäre eh noch zu betrunken gewesen, um das zu hören.

kurzer abriss

ich bin ja jetzt diplomierte fernsehjournalistin. lustig, nicht wahr? finde ich auch. dafür, dass ich im winter fast alles hingeschmissen hätte, habe ich dann aber doch noch einen ganz ordentlichen abschluss gemacht. 2,1 im diplom...im abitur hatte ich "nur" ne 2,4.

mittlerweile bin ich - nachdem ich letzte woche mindestens 2000 kilometer gefahren bin - wieder in einem stück und mit all meinen sachen in berlin angekommen. und ich habe gedacht, dass das mit der elendigen sauferei nun erstmal ein ende hat. sind ja alle schwer berufstätig hier und ich momentan gar nicht...wer konnte auch ahnen, dass josh ausgerechnet jetzt wieder in berlin weilt? keiner, richtig, der blödi hat sich ja zwei jahre lang nicht gemeldet. aber jetzt ist er da und gestern haben wir es mit dem lange aufbleiben erneut übertrieben (das letzte mal war erst am sonnabend...). aber irgendwie wurde es bereits hell, als wir die bar zu mir oder zu dir in der lychener straße verließen und so werde ich diesen tag mal wieder nutzen, um den alkohol aus meinem körper zu bekommen.

ich geh mir später ein fahrrad kaufen.