Thursday, August 16, 2007

schwierig mit den usa

sollte nichts dazwischen kommen, fliegt josh heute (genau gesagt in 15 minuten) zurück nach michigan. die erste hürde beim check in hat er schon mal übewunden. und weder er noch ich wussten, dass es so schwer sein würde, in die usa einzureisen.

wir stehen in der schlange zum check in. ein mitarbeiter des flughafens schiebt eine art stehtisch mit rollen, auf dem sein laptop befestigt ist, an der schlange auf und ab und kontrolliert die ausweise. als er zu uns kommt fragt er, ob wir zusammen fliegen. als josh nein sagt, bittet er mich, hinter der absperrung zu warten. es sei nicht erlaubt, dass ich mitkomme zum abfertigungsschalter.
wir schauen uns komisch an, aber dann warte ich eben hinter dem gurt. als josh außer sprechweite ist, setze ich mich an die seite. nach etwa zehn minuten taucht er neben mir auf mit einem gesichtsausdruck, der böses ahnen lässt: "i hate bush!".


beim check in hatten sie ihm zahllose fragen gestellt, von "woher kommen sie?", "wohin fliegen sie?", "was haben sie in deutschland gemacht?", "wo haben sie gewohnt?" bis hin zu "wo haben sie ihr gepäck gehabt?", "war ihr gepäck länger als 15 minuten unbeaufsichtigt?", "hatten andere leute zugang zu ihrem gepäck?".
das beste fand ich jedoch: "wer hat sie zum flughafen gefahren?" eine freundin. "wie lange kennen sie diese freundin schon?" - seit 2002. "hätte sie irgendetwas in ihre tasche legen können?" ???? nein!

mich persönlich würde ja interessieren, was passiert wäre, wenn er gesagt hätte, dass wir uns in deutschland kennen gelernt hätten, sagen wir mal, so vor nem monat. dass wir uns ineinander verliebt hätten und jetzt ein paar seien. vielleicht hätte ich dann auch vorsprechen müssen und sie hätten meine daten überprüft, ob ich eine gefährdung der sicherheit für die usa bin, wenn josh kontakt mit mir hatte. argh.

am schluss wurde ihm noch gesagt, dass es überhaupt nicht erlaubt sei, feuerzeuge an bord zu nehmen. nicht in der tasche, die eingecheckt wird und schon mal gleich gar nicht im handgepäck. völlig verunsichert habe ich dann auch noch seine streichhölzer genommen, damit sie ihn nicht unter terrorverdacht einsperren, bloß weil er vergessen hat zu erwähnen, dass er streichhölzer in der tasche hatte.

junge, junge.

aber traurig bin ich trotzdem, dass er jetzt weg ist. die tränchen hängen noch zwischen nase und tränenkanal. ich bin viel zu müde, um jetzt darüber nachzudenken, dass es vermutlich jahre dauern wird, bis wir uns wiedersehen.

2 Comments:

Anonymous Anonymous said...

Was hindert dich daran, diesen Zeitraum wesentlich zu verkürzen?

1:03 AM

 
Anonymous Anonymous said...

hmolklr iif mjebz anal gangbang

resrc!

pjlle dantkb dnh anal fucking

4:49 AM

 

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