the football factory

nachdem dirk von den 11FREUNDEN schon nach der preview des films ständig sagte "ute, das ist ein film für dich. der gefällt dir bestimmt, musst du unbedingt gucken!" und ich die gelegenheit verpasste, ihn beim fußballfilmfestival 11mm zu sehen, habe ich mir the football factory nun endlich angesehen. und ich muss wirklich sagen, dirk hatte recht. ich habe selten einen so großartigen film gesehen. und ich war sogar so fasziniert, dass ich mir - sofort nachdem ich den film sah - die ganze chose nochmal gegeben habe. und zwar mit audiokommentar von meinem ex-chef philipp köster und ex-fritz-moderator trevor wilson. eigentlich nur, um zu hören, ob diese biergeschichte von der philipp nach der aufzeichnung erzählte, tatsächlich dringeblieben ist. und für alle, die keinen bock auf den audiokommentar haben - sie haben es nicht geschnitten.
gerade für leute wie mich, die sich einwickeln könnten in den wunderbaren, wie dahingerotzt klingenden englischen akzent, ist dieser film großartig, weshalb er in gottes namen nicht auf deutsch geguckt werden sollte. zur not muss man eben untertitel einschalten, denn an den englischen hool-sprech muss man sich erstmal gewöhnen.
blutig, tiefsinnig, dreckig und mit unvergleichlichem (manchmal brutalem) britischem humor ist tff wohl einer der besten ausländischen filme, die ich in den letzten zwei jahren gesehen habe. was aber eh nichts heißt, denn ich gucke ja fast nie filme. dafür höre ich aber musik und der soundtrack ist wirklich großartig. zwar hat geiz ist geil 18.89 euro dafür haben wollen und in einem zeitalter, wo man musik aus dem internet - wenn man will - kostenfrei bekommen kann, ist das vielleicht ein wenig hirnverbrannt. aber die cd war jeden cent wert.