halbzeit
kaum zu glauben, dass schon die hälfte meines praktikums vorbei ist. ich denke immer wieder daran, wie sehr ich mir ins hemd gemacht habe, bevor ich in diese firma kam. jetzt fühle ich mich dort so wohl, dass ich eigentlich gar nicht wieder weg möchte. mainz präsentiert sich mit bunt beblätterten bäumen und sonnenschein hübsch und liebenswert und ich könnte mir gut vorstellen hier einen teil meines lebens zu verbringen. ich sehne mich sehr danach, endlich irgendwo anzukommen, eine richtige ausbildung zu machen, zu lernen, neugier in wissen umzuwandeln und mit netten menschen zusammenzuarbeiten. berlin scheint sehr weit weg und das ist es ja tatsächlich auch und wenn mich nicht ab und zu das heimweh nach all den geliebten menschen daran erinnern würde, dass meine zeit hier sehr begrenzt ist - ich würde es nicht bemerken.
meine mitpraktikantin barbara hatte heute ebenso ihren letzten tag in der redaktion, wie der wirklich anbetungswürdige christian, der leider nach bereits drei monaten als pressereferent das handtuch warf und heute auch seinen ausstand feierte. dies war feucht und fröhlich und ich muss sagen, dass ich tatsächlich ein wenig angeschickert vom sekt bin, den es vorhin zu trinken gab. wie gut, dass es mit dem telefonnummerntausch dann doch noch geklappt hat, ich keine abfuhr kassierte und wir uns in naher zukunft wiedersehen werden. dann allerdings zum freizeitgetränk außerhalb des büros und das ist doch auch mal ganz nett. sollte es tatsächlich so sein, dass ich hier noch menschen kennenlerne und mehr von mainz sehe, als die angrenzenden autobahnen, den real und das dazugehörige einkaufszentrum? wie überaus schön das doch wäre...
christian (li.) und unser produktionsleiter carim, der jeden fehler verzeiht
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