alexanderplatz

eigentlich mag ich den alex. aber seit dort die bauarbeiten angefangen haben, um aus dem zwar hässlichen aber dennoch charmanten platz einen innen und außen hauptstadttauglichen ort zu machen, möchte sogar ich dort nicht mehr länger als nötig sein.
auch galeria kaufhof bleibt von dem auf-dicke-hose-gemache nicht verschont. seit geraumer zeit läuft bereits der umbau, der den kunden verspricht, aus ihrer galerie sowas wie das kadewe des ostens zu machen. als wäre sowas nötig. heute musste ich dahin, um mir einen stadtplan von mainz zu besorgen. respekt an die verkäufer dort, der latente und nicht zu überhörende baulärm hat mir schon nach fünf minuten den schweiß auf die stirn und meine aggressionen nach oben getrieben. wie man das zehn stunden aushält, ist mir ein rätsel.
und weiter fiel mir am alex auf, dass es nervt, um bauzäune herumzulatschen. es gibt zu viele punks. und es gibt definitiv zu viele pärchen, die hand in hand nebeneinander stehend die rolltreppe blockieren. tatsächlich wusste ich heute nicht, ob ich angesichts dieser vielen symbiosen eher heulen oder kotzen soll. deswegen bin ich einfach schnell wieder gegangen.