"der ist schon in hollywood"
heute war der letzte schultag vor den osterferien. als ich heute morgen dann mit manu und julius in der sonne saß und ein zigarettchen rauchte, fragte ich mich, was um alles in der welt mich dazu bewogen hatte, mich aus dem bett zu quälen und die knapp 20 kilometer zur schule zu fahren. denn: mir stand nur die analyse des medienabends von mittwoch bevor, die ich mir auch gut hätte schenken können. wie ungefähr zwei drittel unserer insgesamt vier kurse es auch tat.
unser direktor war mal wieder für die kritik an der kameraführung im studio zuständig und wollte gern mit dem jenigen sprechen, der die kamera drei gemacht hatte. der war aber heute klugerweise nicht anwesend. "der ist schon in hollywood, der kollege", war sein lustig gemeinter kommentar, der aber spätestens beim dritten mal (offensichtlich hatte er mehr an dessen kameraführung und kadrierung zu kritisieren) jegliche komik verloren hatte und nur noch nervte.
wie schon armin maiwald sagte, als er letztes jahr bei uns zu gast war: die kunst, als erwachsene fernsehen für kinder zu machen liegt darin, kindlich zu sein, jedoch nicht kindisch. und genau das gilt auch immer wieder für dozenten, die sich eine merkwürdige jugendsprache draufschaffen, weil sie denken, meine generation spräche so. nein. tut sie nicht. und es ist auch nicht locker oder cool, sondern nur peinlich.
positiv war dennoch, dass ich mit meinem buch, das ich gerade lese, ein gutes stück voran gekommen bin und es wohl noch an diesem wochenende auslesen werde.
und ich war um halb eins wieder zu hause. jetzt ist erstmal zwei wochen unterföhring-pause angesagt. zum glück.
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