weihnachten
weihnachten ist wohl die einzige zeit, in der es in berlin ruhig ist. einmal im jahr legt sich die hektik, die straßen sind wie leer gefegt und es gibt überall parkplätze.
ich genieße diese ruhe und eigenartige besinnlichkeit jedes jahr aufs neue. und die schon ein kleines bisschen zur tradition gewordene beschereung bei m&g unterm weihnachtsbaum, die mir die nie wirklich vorhanden gewesene familie doppelt und dreifach ersetzt.
in diesem jahr gab es weniger weihnachtspost, dafür umso mehr überraschungspakete, die wenige tage vor dem 24. dezember bei mir ankamen. nach essen und baum und geschenke auspacken bin ich nun also zu hause, allein, und habe mich in ruhe den dingen gewidmet, die mir geschickt worden sind. fast bringt es mich ein bisschen zum weinen, weil keine einzige sache ein verlegenheitsgeschenk ist und so gut durchdacht zu sein scheint, dass ich mich frage, was ich getan haben muss, um so reich - auch durch wunderbare worte auf beigelegten karten - beschenkt zu werden. aber vermutlich ist es gerade dann freundschaft, wenn man nicht versteht, wieso einen andere leute überhaupt mögen.
ich bin weihnachten vielleicht ohne familie, aber das ist nicht schlimm. denn gerade jetzt merke ich mal wieder, was für wunderbare, großartige freunde ich habe. und die ersetzen mir jede familie. auch wenn sie gerade nicht körperlich da sind. aber irgendwie zählt manchmal auch der gedanke.
ich liebe euch.
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